Harburger Theater

Historie

“Mehr Theater für Harburg” – Unter diesem Motto übernahmen im Jahre 2003 Intendant Axel Schneider und sein damaliger Geschäftsführer Dietrich Wersich die Bespielung des Harburger Theaters – zusätzlich zur Leitung des Altonaer Theaters. Hiermit schloss sich ein Kreis. Denn die Theatergeschichte Harburgs ist seit langem eng mit der Altonas verknüpft.

Nachdem das Harburger Theater im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, erhielt Hans Fitze 1945 von der englischen Besatzungsmacht den Auftrag, das Stadttheater weiter zu leiten. Das Haus, das seit 1948 als Privattheater geführt wurde, fand seine Spielstätte mit rund 400 Plätzen im Theatersaal des Helms-Museums. Die Ära des Intendanten Hans Fitze, der seit 1954 auch das Altonaer Theater leitete, stand für werkgetreue Interpretation vorzugsweise von Klassikern. Dieses Konzept ging lange auf. Doch in den 90ern gerieten das Harburger und Altonaer Theater in finanzielle Nöte und mussten 1994 schließen. Die Bespielung des Harburger Theaters übernahm 1995 das Stadttheater Lüneburg. Im gleichen Jahr eröffnete Axel Schneider als damals jüngster Intendant mit 28 Jahren das Altonaer Theater neu. Mit nur einem Bruchteil der früheren Subventionen gelang das später viel zitierte “Wunder von Altona”. Mit Kreativität, Elan und außerordentlichem Einsatz gelang es dem jungen Team das Haus vom verstaubten Image zu befreien und auf einen bis heute anhaltenden  Erfolgskurs zu bringen. Mit einem klug zusammengestellten Spielplan aus Klassikern, Komödien, modernen Zeitstücken und Musicals eroberte sich die Bühne einen festen Platz im Hamburger Theaterleben.

Ab der Spielzeit 2003/2004 durften die Harburger Theaterfans Publikumslieblinge der Hamburger Kammerspiele, Romanadaptionen des Altonaer Theaters und viele weitere Stars und interessante Themen auf der Bühne des Harburger Theaters erleben – eine Mischung, die bis heute jährlich mehr und mehr Besucher an den Museumsplatz lockt. Nicht nur alt eingesessene Theatergänger, sondern auch Liebhaber des gepflegten Humors kommen beim Comedyabo auf ihre Kosten.

Am 13. November 2014 eröffnete das Harburger Theater das neue subventionierte Bühnenhaus, das nach gut 7-monatiger Bauphase pünktlich fertiggestellt wurde. Als technisch modernste Privatbühne der Hansestadt ergeben sich nun viele neue Möglichkeiten, den Harburgern eine Fülle von Theatererlebnissen zu bieten. So verkürzt im Sommer 2015 erstmals das Familienmuscial “Oliver Twist”, das exklusiv unter der Regie von Christian Berg und mit der eigens komponierten Musik von Konstantin Wecker in Harburg produziert wird, die theaterfreie Durststrecke. Außerdem präsentiert das Haus in der neuen Reihe “Stars Hautnah” zwei Produktionen aus dem Bereich Boulevardkomödie mit Peter Bongartz u.a., die eine inhaltliche Ergänzung zum Abonnement-Spielplan darstellen. Die Theaterbesucher erwartet ein einladendes Foyer mit der integrierten Helms-Lounge, in der Besucher vor und nach der Vorstellung in gemütlichem Ambiente Speisen und Getränke genießen können.

Veranstaltungen

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