WEIHNUKKA
Weihnachten und Chanukka gehören zu den populärsten Festen der christlichen und jüdischen Tradition. Trotz unterschiedlicher Ursprünge haben sie auch etwas gemeinsam: Sie bedienen sich des Lichtes, um die dunkle Jahreszeit aufzuhellen und liegen zeitlich nah beieinander.
Für assimilierte Juden in Deutschland war der Weihnachtsbaum ein Symbol ihrer Zugehörigkeit zur deutschen Kultur. Aus Weihnachten und Chanukka wurde „Weihnukka“, was inzwischen auch säkulare Juden in Europa und Amerika begehen.
„Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel ist ein Beispiel für Weihnukka: Es wird mit unterschiedlichen Texten sowohl zu Weihnachten gesungen, dem Fest der Nächstenliebe, als auch zu Chanukka, dem Lichterfest, das an das Wunder um das Öl erinnert, das vor etwa 2200 Jahren zur Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem acht Tage lang brannte.
Dieses Weihnukka-Konzert trägt die typische Handschrift von „Stella’s Morgenstern“:
Das Ensemble hat Traditionelles, Unbekanntes und Neues ausgewählt, setzt auf mehrere Sprachen und Vielsaitigkeit. Die Musiker spielen Weihnachtslieder, teils aus dem Mittelalter, auf Deutsch, Englisch oder Spanisch, gemischt mit Chanukka-Liedern auf Hebräisch, Jiddisch und Ladino. Dafür begibt sich „Stella’s Morgenstern“ auf musikalische Ausflüge bis in die Anden oder nach Hawai, spielt Weihnachtslieder jüdischer Komponisten – das berühmteste ist sicherlich „White Christmas“ von Irving Berlin.
Die Musiker haben eigene Weihnukkalieder geschrieben oder finden beschwingte Arrangements für traditionelle Channukkalieder. Darin thematisieren sie die Sehnsucht nach Erlösung und dem Messias, nach Licht und Liebe und einer Welt in Frieden.
Adresse:
Tonali Saal
Kleiner Kielort 3-5
20144 Hamburg
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